Home > Digital > Triebwagen > Tillig VT 137 / VS 147

Digitalisierung Tillig VT 137 / VS 147

Ab Werk ist der Triebwagen und der Steuerwagen wird mit einer Schnittstelle nach NEM 651 ausgestattet. Somit erweist sich die Digitalisierung dieses Modells als relativ Problemlos. Nach der Digitalisierung ist das Spitzenlicht wie gewohnt über F0 und die Innenbeleuchtung getrennt über F1 schaltbar.

 

 
 
NEM 651 Schnittstelle des Trieb- und Steuerwagens mit Analogplatine. Der VT und VS besitzen die gleiche Hauptplatine im Dach.
 
 
Im Triebwagen kommt ein Funktionsdecoder von CT-Elektronik zum Einsatz, der DCX32. Die Kabel schwarz, rot, weiß und gelb werden auf zirka 3cm Länge gekürzt und an eine 4 polige Buchsenleiste RM 1,27 angelötet - für die NEM 651 Schnittstelle. Das grüne Kabel Funktion F1 wird in seiner Ausgangslänge belassen. Das Violette, Funktion F2 habe ich vom Decoder abgelötet.
 
 
 
Der DCX32 wird mittels der Angelöteten Buchsenleiste mit der NEM651 Schnittstelle des Triebwagens verbunden. Der Decoder wird unter die NEM Schnittstelle mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Wobei zu beachten ist das der Pin 1 und 2 der Schnittstelle frei bleiben. Das grüne Kabel wird an das dafür vorgesehenen Lötpad der Hauplatine gelötet. Wobei zu BEACHTEN ist das auf der Hauptplatine des Triebwagens eine Leiterbahnverbindung getrennt wird - siehe nächstes Bild.
 
 
 
An der Stelle des roten Pfeiles wird die Leiterplatte des VT und VS getrennt, wenn das Spitzenlicht und die Innenbeleuchtung getrennt geschaltet werden sollen.
 
 
 
Im VT findet ein Decoder vom Typ DCX74D/VN von CT-Elektronik Verwendung. Dieser Decoder besitzt eine Steckschnittstelle nach NEM 651 und zwei zusätzlich angelötete Kabel für die Funktion F1 (grün) und F2 (violett). Das grüne Kabel für F1 (Innenbeleuchtung) wird wieder an das vorgesehene Lötpad gelötet. Nicht zu vergessen das Durchtrennen der Leiterbahn wie beim Vs ab der Markierten Stelle.
 
Zu guter letzt werden beide Decoder auf die gleiche Adresse programmiert, was das gleichzeitige Schalte der Funktionen F0 und F1 über eine Lokadresse ermöglicht.
 
Da die Stromabnahme der Drehgestelle über die Schleiferbleche in meinen Augen nicht gerade verdrauenserweckend aussah, habe ich diese durch Litze ersetzt.
 
 
 

 
 
 
Dazu werden aus den Gehäusen des VT und VS jeweils die Kontaktbleche entfernt. An den Drehgestellen werden die Messingkontakte etwas gekürzt und ca. 4cm Lange Litzen angelötet.
 
 
 

 
Die Drehgestelle werden jetzt wieder eingerastet und die Litzen so nach oben geführt. danach wird das Gehäuse mit der Leiterplatte wieder aufgesetzt. Die neu gezogenen Kabel werden nun nur noch rechts und links der Hauptplatinen wieder angelötet - fertig. Den VT und den Ns habe ich im Bodenbereich noch mit etwas Blei beschwert, damit wird ein besseres Fahrverhalten und die Stromaufnahme über die Drehgestelle wird ebenfalls verbessert.