Auf der gesamten Anlage, kommen EW2 Weichen zum Einsatz, sowohl im Schattenbahnhof als auch im sichtbaren Teil der Anlage. Da bei diesem Weichentyp die Herzstücke polarisiert werden müssen und ich alle meine Weichen mit Servomotoren und den Servoantrieben WA4 und WA5 von MBTronik schalte, seit Dezember 2005, möchte ich dies mal an diesem konkreten Beispiel erläutern. |
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Tillig Modellgleisweiche EW2 im Originalzustand - Ansicht von unten. |
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Als erste wird die Gleisklammer des Herzstückes entfernt - grüner Pfeil. Nun entfernt man die Stege zwischen den Schwellen - rote Pfeile. |
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An die Stelle der Gleisklammer(Roter Pfeil) wird ein schwarzes Kabel angelötet welches die beiden Profile des Herzstückes miteinander verbindet.
An den Weichenzungen werden jeweils ein blaues und ein rotes Kabel angelötet. Mit den beiden Außenschienen wird Identisch der Weichenzungen verfahren.
Die Farben der einzelnen Kabel bedeuten: Rot = J und Blau = K der Spannungsversorgung des Digitalsystems und Schwarz ist die Versorgung des Herzstückes. |
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Diese 5 Kabel werden dann alle zum WA4 / WA5 geführt und dort angeschlossen. |
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Diese oben an die Weiche angelöteten Kabel werden nun an den Anschluss für die Polarisierung des WA4 (J4) oder des WA5 (POL1 bzw. POL2) wie folgt angeschlossen. |
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Anschlussbeispiel 1 - bei folgender Einbaulage der Weiche. |
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PIN 6 |
zum Herzstück (ist mit PIN 4 gebrückt) |
PIN 5 |
Versorgungsspannung J |
PIN 4 |
zum Herzstück (ist mit PIN 6 gebrückt) |
PIN 3 |
Versorgungsspannung K |
PIN 2 |
zur Weichenzunge J |
PIN 1 |
zur Weichenzunge K |
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Anschlussbeispiel 2 - bei folgender Einbaulage der Weiche. |
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PIN 6 |
zum Herzstück (ist mit PIN 4 gebrückt) |
PIN 5 |
Versorgungsspannung K |
PIN 4 |
zum Herzstück (ist mit PIN 6 gebrückt) |
PIN 3 |
Versorgungsspannung J |
PIN 2 |
zur Weichenzunge K |
PIN 1 |
zur Weichenzunge J |
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Diese beiden Varianten setzen aber dringend voraus, dass an den beiden Außenschienen der EW2 eine Versorgungsspannung anliegt - J und K der Digitalzentrale. |
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Vorbereitung eines Servomotors als Stellantrieb für Weichen. |
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Als erstes wird das Ruderhorn des Servos montiert und in etwa so ausgerichtet das die Mittelstellung des Ruderhornes der Mittelstellung des Getriebes des Servos entspricht. Das Ruderhorn wird so einseitig eingekürzt, dass sich auf der kürzeren Seite nur noch ein Loch im Horn befindet. Dann wird ein Federstahldraht mit einem Durchmesser von 0,8mm wie in der Skizze vorgebogen und in das Ruderhorn eingesetzt. Die beiden Enden des Drahtes werden wie in der nächsten Skizze ersichtlich mit einer Flachzange abgewinkelt. Nun kann der Servo unter der Weiche mithilfe eines Streifens Lochbandes unter der Anlage befestigt werden. Unter der Stellschwelle der Weiche wird (selbstverständlich vor ihrem Einbau) ein ca. 12mm großes Loch gebohrt, um den Stehldraht genügend Raum zu geben. |
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Einbau- und Befestigungsbeispiele für die Servomotoren: |
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Servoantriebe direkt unter der Stehlschwelle der Weiche montiert. |
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Servoantrieb seitlich versetzt zur Weiche montiert. |
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